1967
An der Stelle des mit Trümmerschutt aufgefüllten großen Kalksteinbruches im Bieberer Feld wird das Freischwimmbad am Tambourweg angelegt.
Die Erschließung des östlichen Waldhofgebietes für die Ansiedlung von Industrie- und Gewerbebetriebe beginnt. Später entsteht im Anschluß daran ein großes Wohngebiet zwischen dem ehemaligen Waldhof
und dem Markwald. Auch hier ziehen überwiegend Auswärtige ein.
1968
Bieber zählt 8500 Einwohner.
Das Pfarrheim St. Nikolaus wird als Gemeindezentrum eingeweiht.
1970
Im Zuge der Flurbereinigung werden die über 200 alten Flurbezeichnungen auf etwa 35 reduziert.
1972
Der Obusbetrieb der Linie 2 wird wieder auf Omnibusse umgestellt, die Fahrleitungen abgebaut.
1974
Dr. Lutz Voigt löst den seit 1946 hier amtierenden Richard Schwender als Pfarrer der evangelischen Gemeinde ab.
1975
Eine Umgehungsstraße im Osten Biebers (Bundesstraße 448) wird angelegt.
1978
Die evangelische Pfarrei Bieber-West wird errichtet und Manfred Pörschke zum Pfarrer ernannt.
1980
Der Bieberer Wald wird zum Landschaftsschutzgebiet erklärt.
Am 31. Juli zählt Bieber12854 Einwohner, darunter 1209 Ausländer.
1981
Wolkenbruchartige Regenfälle am 9. und 10. August führen zu einem noch nie gekannten Hochwasser der Bieberbach. Wiesen und Felder vom Erlensteg bis zur Käsmühle sowie weite Teile des Ortskernes
sind überflutet.
1984
Anstelle des pensionierten Pfarrers Kaspar Walter übernimmt Pfarrer Anton Gotta die Leitung der Pfarrei St. Nikolaus.
1985
Dr. Michael Frase wird Pfarrer der Lutherkirche.
1989
Am 31. Dezember leben in Bieber 14889 Menschen, darunter 1484 Ausländer. Es gibt 2112 Wohngebäude mit 6820 Wohnungen. Die Gemarkung umfaßt 840 Hektar, davon ein Drittel Wald.
1991
Bieber feiert seine erste, genau datierte urkundliche Erwähnung vor 1200 Jahren. die Schenkung Erlulfs in "Biberaha" am 22. April 791 an das Kloster Lorsch.